Gut geplant ist halb gekocht – so erstellst du einen Menüplan im Familienalltag

Kommt in deinem Familienalltag auch ständig die Frage auf, was es zu essen gibt? Und wann? Stehst du mehrfach in der Woche vor dem Kühlschrank und weißt absolut nicht, was du aus dem Inhalt kochen sollst? Gehst du manchmal völlig planlos durch den Supermarkt und dann landet einfach irgendetwas im Einkaufswagen? Dann verrate ich dir jetzt etwas: damit bist du nicht allein!

Mir jedenfalls ging es schon oft so. Wie oft lief ich ohne Einkaufszettel durch den Supermarkt und kaufte einfach irgendwas ein. Daraus hinter her ein Abendessen zu zaubern, raubte mir dann den letzten Nerv. Mit Gründung meiner Familie musste ich aber nicht nur mich versorgen, sondern auch meinen Mann, seine Oma und natürlich unsere beiden Kinder. Ein Menüplan musste her. Stundenlang Zeit hatte ich bei so einer kunterbunten Familie natürlich nicht dafür. Daher entwickelte ich ein System, mit dem (nach etwas Übung und Routine) der Plan innerhalb weniger Minuten erstellt ist. Und dieses System teile ich hier mit dir.

Wozu ist ein Speiseplan überhaupt gut?

Auf den ersten Blick mag es mehr Arbeit sein einen Speiseplan für zu Hause erstellen. Und gerade am Anfang kann die Planung ein wenig mehr Zeit einnehmen. Doch eins verspreche ich dir: mit etwas Übung geht dir diese Art der Planung leicht von der Hand und du wirst die Vorteile lieben lernen!

1. Geld sparen: es ist ein Mythos, dass eine ausgewogene (pflanzenbasierte) Ernährung teuer sein muss. Gerade Gerichte mit Hülsenfrüchten und Vollkornnudeln sind schmackhaft, liefern viele Nährstoffe und sind super günstig!

2. weniger Lebensmittelmüll: der Menüplan hilft dir, nur die Lebensmittel zu kaufen, die wirklich gebraucht werden. Das spart langfristig eine Menge Ressourcen!

3. bewusste Ernährung: planst du möglichst nährstoffreiche Mahlzeiten ein, wirst du für diese einkaufen, sie kochen und dann eben auch essen. So kannst du einen großen Schritt zum Erhalt deiner Gesundheit beitragen!

Pinterest-Pin: In 4 einfachen Schritten - Menüplanung im Familienalltag (by karottenfee)

In 4 Schritten zum Menüplan im Familienalltag

Einen Menüplan oder eben Speiseplan für die Familie zu erstellen muss gar nicht kompliziert und aufwendig sein. Mach dich zunächst einmal vom möglichen Druck frei, jeden Abend etwas zu kochen, dass möglichst „fancy“ ist. Diesen Druck hatte ich mir tatsächlich einige Zeit selbst gemacht (mehrere 3-Gänge-Menüs innerhalb einer Woche waren zu der Zeit keine Seltenheit), bis ich merkte, dass unsere gemeinsamen Abendessen viel stressfreier sind, wenn ich häufiger etwas Einfaches koche. Dann war auch ich entspannt und konnte eine angenehme Atmosphäre am Tisch zaubern.

Eins möchte ich noch betonen: Ob deine Familie aus 2 oder aus 10 Menschen besteht, du pflanzenbasiert oder omnivor kochst, die 4 Schritte zum Erstellen eines Menüplans, bleiben immer die gleichen.

Schritt 1 – der Terminkalender

Wirf einen Blick in den Terminkalender. Welche Termine stehen an? Möchtest du für einen Tag vorkochen oder ein „Beste-Reste“-Essen mit einplanen? Merke dir diese Tage oder markiere sie direkt im Wochenplan.

Schritt 2 – der Vorrat

Wirf einen Blick in den Kühlschrank und in die anderen Vorräte. Müssen bestimmte Lebensmittel aufgebraucht werden? Dann vergiss nicht diese mit einzuplanen!

Schritt 3 – die Leichtigkeit

Suche 5 – 7 Gerichte aus, die du bzw. ihr in der kommenden Woche essen wollt. Denk dabei nicht zu kompliziert! Pfannkuchen (aus Vollkornmehl) mit etwas Obst ergeben bereits eine tolle Mahlzeit! Falls du es noch eine Spur einfacher haben möchtest, dann schau im Internet nach Wochenplänen, von denen du dich inspirieren lassen kannst.

Schritt 4 – der Einkaufszettel

Schreib einen Einkaufszettel passend zu den Rezepten und wirf auch hier ggf. noch einmal einen Blick in eure üblichen Vorräte. Sollten Vorräte, wie zum Beispiel Öl, Gewürze oder Mehl fehlen, landet natürlich auch dieses Lebensmittel auf dem Einkaufszettel.

2 Comments

  1. […] Wie das auch im hektischen Familienalltag ganz schnell geht, habe ich in meinem Blogartikel „Gut geplant ist halb gekocht“ ausführlich beschrieben. Übrigens: ein Menüplan hilft nicht nur unmittelbar beim Einkauf Geld zu […]

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